Leistbarer Wohnraum ist in erster Linie eine Frage von Angebot und Nachfrage.

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Vor allem in und um urbane Ballungsräume steigt die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen weiter. Nicht zuletzt die Corona-Krise hat uns nachdrückllch vor Augen geführt, dass Wohnqualität auch ein ganz entscheidender Faktor für die Lebensqualität Ist.
Daher entwickeln wir weiterhin Lebensräume für alle Bedürfnisse. Dabei sehen wir uns auch immer wieder mit kritischen Stimmen konfrontiert, deren Hauptargument lautet, dass Neubauprojekte die Mieten in die Höhe treiben würden. Das kann man jedoch so nicht gelten lassen. Denn tendenziell werten Neubauprojekte und die Infrastruktur, die sle bieten, das gesamte Umfeld auf.
Was das Mieten tatsächlich teurer macht, sind vielmehr die stark steigenden Grundstückpreise und aufwendige Sanierungen, wie etwa energetische Gebäudesanlerungen. Der Mieter, der langfristlg von derartigen Verbesserungen profitiert, beteiligt sich damit an der lnvestition.
Generell gilt bei den Mietprelsen aber auch der wirtschaftliche Grundsatz, dass die Nachfrage In einem gewissen Maße die Höhe der Miete bestimmt. Neubauprojekte schaffen ein entsprechendes Angebot, und eine Nichtproduktlon von Neubauflächen würde bedeuten, dass das Angebot an Wohnraum sinkt und die Mieten naturgemäß noch schneller steigen.

Sebastian Beiglböck
Geschäftsführer der VÖPE – Vereinigung Österreichischer Projektentwickler